Hier sind die Ätzteile und Frästeile für den Nm(z) Rollwagen
zu sehen. Das linke Ätzblech ist das obere Deckblech und das Rechte
gehört unter dem Wagen.Die mit dem roten Kreuz gekennzeichneten Teile
sind für die Bastelkiste - sind keine Teile des Rollwagens.
Bei dem fast fertigen Rollwagen fehlen lediglich noch die Nachbildungen
der Luftbehälter und der Bremszylinder.
Am fertigen Vorserien- Rollwagen kann man die Montagestellen der Luftbehälter
und Bremszylinder sehen.
Die Rahmenteile habe ich miteinander verlötet. Dieses geht wegen
der dünnen Rahmenstruktur mit einem 60 Watt Lötkolben recht gut.
Ich habe zunächst die beiden mittleren Bleche (Frästeile
aus 1mm Messing) mit Lötpaste eingestrichen und deckungsgleich aufeinander
gelegt. Zunächst verlötet man auf jeder Stirnseite nur eine Ecke.
Jetzt kann man die Deckungsgleichheit überprüfen und gegebenen
Falls korrigieren. Wenn beide Bleche gut übereinanderliegen, werden
diese flächig verlötet.
Hiernach empfiehlt es sich besonders die Längskanten plan zu schleifen.
Mit den geätzen Deckblechen wird prinzipiell genau so verfahren.
Auf gleichmäßigen Überstand der Längsseiten achten
- damit in der Seitenansicht ein U-Profil entsteht!
Auch sollte man darauf achten, dass man das Bremsgestänge / Hebel
immer auf der selben Seite hat, wenn man mehrere Wagen baut.
Man kann die Füllflächen (im Bild oben mit rotem Kreuz) aus
den Ätzteilen auch erst nach dem Auflöten entfernen, so werden
die dünnen Stege im Ätzblech etwas stabilisiert.
Das obere Deckblech steht auch an den Stirnseiten über, da der
Blechstreifen die Teile für die Montage zusammenhält. Nach dem
Verlöten und Einlöten der Schienen wird dieser Streifen abgetrennt.
Die Code 40 Schienenstücke werden nun auf Wagenlänge zugeschnitten.
(leicht überstehen lassen - die Enden der Schienen werden nach dem
Auflöten plan mit der Stirnseite verschliffen)
Am oberen Deckblech werden die runden Verbindungslaschen etwas nach
unten gebogen, so dass die Schiene eingelegt und verlötet werden kann.(Schienenfuß
muß blank sein zum Verlöten)
Nach dem Einlöten der Schienen können die Verbindungsstege
an den Stirnseiten des oberen Deckbleches entfernt werden.
-kontrollieren ob Teile gut verlötet sind.
-Vorsichtig abtrennen z.B.: mit Diamanttrennscheibe
(Ein Verkleben der Teile ist sicherlich auch möglich.)
In den Seitenflächen der Längsträger werden dann nach
dem Lackieren die fertig lackierten Handräder eingeklebt. ( im Bereich
der Bremszylinder - davor oder dahinter)
Die Drehgestelle werden mit dem beiliegenden Plastik-Bolzen befestigt.
(einpressen)
Die Festlegekeile werden so zusammengefaltet das diese auf dem Schienenkopf
etwas klemmen. Bei einem Heimbetrieb reicht es wohl aus diese lose zu belassen
-> verschiedenen Radstände möglich.
Ansonsten sollte man diese vielleicht doch mit wenig Klebstoff sichern.
Da Rollwagen in der Regel mit Stangen gekuppelt werden, ist jeweils
an den Stirnseiten ein Loch vorhanden in das ein umgebogener Draht eingesteckt
werden kann. Es ist aber auch möglich sich ein Stück Blech mit
einem Zapfen zu machen, welcher ebenfalls in dieses Loch greift. An diesem
Blech kann dann die verwendete "Normal-Kupplung" angebaut sein.