Da sich das Prinzip aber nicht geändert hat habe ich die ersten Beschreibungen noch stehen gelassen.
Mein erster Selbstbaudekoder für eine N Lok. Den Dekoder habe ich
in eine BRAWA Lok BR132 eingebaut. Der Dekoder hat in etwa die folgenden
Abmessungen:
6,5 mm breit
3,2 mm hoch
23 mm lang
Diese Bauform erwies sich auf dem Treffen in Kassel 2000 als besonders günstig. Die flache Bauweise ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zu allen Bauteilen. Die Hauptbauteile sind alle an der Masseleitung, dem einen ungekürztem Ende der Z Diode, angelötet. Diese Leitung ist somit das tragende Gerüst für den Decoder. So konnten innerhalb einer halben Stunde PIC (neue Software) und H-Bridge (defekt) ausgetauscht werden.
Ich halte diese Anordnung der Bauteile für relativ optimal, lötet man die Teile zu einem Klumpen zusammen, dann ist ein Austausch von Bauteilen nur noch schwer möglich.
In der relativ großen N Lok (BR132) mit relativ sicherer Stromabnahme, funktionierte der Dekoder recht gut.
Einen ähnlich aufgebauten Dekoder (Glockenankerversion) habe ich
auch erfolgreich in den BRAWA VT172 eingebaut.
Den zweiten Dekoder habe ich für einen Einbau in die V100 von BRAWA vorgesehen. Dieses Modell besitzt zwei dieser kleinen Leiterplatten (in den Vorbauten) als Träger für eine LED mit Vorwiderstand und eine Kontaktfeder. Die Feder und der Widerstand sind bereits entfernt.
Hier ist nun die eigentliche Dekoder Seite fertig aufgebaut zu sehen.
Die große Kontaktfläche links ist in mehrere kleine aufgeteilt
worden.
Die andere Dekoderhälfte besteht dann aus dem Gleichrichter und
der H Bridge (Leistungsstufe für den Motor) (im großen Bild
links)
Verbunden sind die beiden Hälften mit 6 isolierten Kupferlackdrähten.
Die beiden oberen Drähte sind der Motoranschluß. Die unteren
mit der Stromversorgung über die Schleifer.
Bei der V100 mußten die Balastgewichte in den Vorbauten etwas
bearbeitet werden, damit die Bauteile zusätzlich hinein paßten.
Hier war aber zum großen Teil sowieso Luft, um das Einsetzen des
Motors zu ermöglichen.
Ein anderer Einbauraum wäre zwar auch noch möglich gewesen,
aber die Seitenräumen des Führerhauses wollte ich mit Bleibalast
ausfüllen.
Etwas schwieriger war es bei diesem Umbau den Motor von der Ursprünglichen
Stromversorgung zu trennen und an Stelle dessen, den Dekoder dazwischen
zu schalten. Dieses ist bei der BR132 einfacher, da hier die internen Leitungen
günstiger lagen.
In einer weiteren Brawa V100 habe ich einen LE
077XF eingebaut ein Kühn N020 kann man dort genau so einbauen.
Hier nun der Dritte Selbstbaudecoder. Da kein Licht vorgesehn ist, reicht
eine 4 polige Steckerleiste (IC Präzisionsfassung).
Diese Leiste bildet auch gleichzeitig den Träger für sämtliche
Bauteile. An den Stromversorgungseingang ist direkt der Gleichrichter angelötet.
An die Motorschschlußbuchsen ist die Leistungsstufe angelötet.
Decoder und Leistungsstufe sind huckepack miteinander verlötet
(Steuerleitungen).
Die Buchsenleist ermöglicht den Einsatz sehr kleiner Stecker:
ein Stückdraht, an dem das Kabel angelötet wird. Die Lötstelle
wird mit Sekundenkleber isoliert.
Eine weitere Buchsenleiste mit Durchschleifungen kann einen reinen Analogbetrieb ermöglichen.
Dieser Dekoder hat mit Buchsenleiste folgende Abmessungen: 16mm lang
4mm hoch
11mm breit
Dieser Dekoder ist als Glockenankermotor-Version programmiert und dient
zur Zeit als Testdekoder - bevor ein angepaßter Dekoder eingebaut
wird.